Zwei Rillen
27. Januar Der Kaffee dampft gemütlich in der Küche, als ich mein Bewusstsein verliere. Das weiss ich noch, das mit dem Kaffee, auch weil ich… Weiterlesen »Zwei Rillen
27. Januar Der Kaffee dampft gemütlich in der Küche, als ich mein Bewusstsein verliere. Das weiss ich noch, das mit dem Kaffee, auch weil ich… Weiterlesen »Zwei Rillen
Die Kunstform der Ecriture Automatique auf das Medium Podcast zu übertragen, ist das eine gute Idee? Es ist zumindest meine Idee. Ein Experiment. Solo-Podcast frei… Weiterlesen »Podcast Automatique
Inzwischen hatte er sich beinahe daran gewöhnt, daß die Cherrytomaten vor ihm auf dem Tisch wie Sauerkirschen aussahen. Die abgeschnittene Hortensie wuchs nicht mehr, anders… Weiterlesen »Schwarz weiß
Mit der Kraft ist das so eine Sache, sagte mein Großvater immer. Sie gehorcht nur wild, steckt fest in eines Mannes Arm. Deswegen nennt man… Weiterlesen »Knöf.
Schau doch Mal raus, Kleines. Es regnet draussen. Hej, ein Bambus hat den Winter nicht überstanden. Wir haben es nicht mehr weit, dann ist es… Weiterlesen »Nach draussen schauen
Jeder Atemzug, So einzigartig wie ein Flügelschlag. Und der Himmel schweigt
Es ist ein nasskalter Tag, die Wolken hängen tief über den glänzenden Dächern der Stadt, als ich mich gegen Mittag aus dem Bett schäle. Das Herunterwerfen meiner Decke war schon eine Überwindung, das Heraussteigen aus der Mulde, in der ich die letzten 12 Stunden verbracht habe, ist eine Quälerei. Statt Tanzverbot sollte es am Karfreitag ein Aufstehverbot geben – ich würde mich daran halten.Weiterlesen »Aufstehverbot
Mandelsplitter bohren sich durch sein Herz. Süß und schwer. ### Links von ihm flüstert eine vertraute Stimme die Wettervorhersage. Ich kann nichts mehr essen, nichts Süßes mehr sehen. Bedauern überfällt ihn – so plötzlich, dass er anfängt laut zu lachen. Zuviele. Sie waren zuviele.Weiterlesen »Marzipanmond
“Würde mich interessieren, ob Du mich noch liebst?” “Wozu?, um mir wieder das Herz zu brechen?” “Ja. Ich kann nicht anders “
Irgendwann treffe ich eine Frau, die verrückt genug ist, mir zu glauben. Die mich nicht beschützt, sondern eine Räuberleiter macht, damit wir über die Mauer… Weiterlesen »Irgendwann
Maß halten ohne Punkte zu zählen, das ziemt sich. Ziel erreicht. Die inneren Kontrolleure haben immer recht. Das war die Regel bis gestern. In mir… Weiterlesen »Sterne ohne Maß
Die Wut, von der er gar nicht sagen konnte, woher sie so plötzlich gekommen war, verzog sich aus seinem Bauch. Zurück blieb ein leichter Druck um seinen Magen, unmöglich war der mit Schmetterlingen zu verwechseln. Ob es am November lag, hatte er sich schon oft gefragt. Andere Menschen verliebten sich im Frühling, der passte viel besser zum Gefühl, als der verwesende Rest des Jahres, dessen Ereignisse wie Torf auf seiner Seele lagen.
Es war schon zehn Uhr vormittags und würde heute nicht mehr richtig hell. Tapfer wehrte er sich gegen den Drang, in die wohlige Tiefe seiner Melancholie einzusickern, die sich nun dort breit machte, wo die Wut Platz gemacht hatte.
Er blickte auf die Balkone gegenüber. Auf die Satelliten-Schüsseln, die alle auf denselben fernen Punkt ausgerichtet waren. Hinter ihnen flackerte kaltes Licht. Die Wiederholung der letzten Wetten dass ..? Sendung vielleicht oder eine türkische Soap Opera?Weiterlesen »Geliebte Wut
Die nasse Hand aus Westen streicht über die Stadt, es regnet dicke Tropfen von der Seite. Blätter stoben aufgeregt in Richtung Centrum. Wer weiss, was sie von dort mitbringen, wo der blanke Hans wohnt.Weiterlesen »Olafs Sinneswandel
Was ist schon ein wenig Blut gegen Dein Leben; Wenn es ginge, ich hätte Dich gewarnt; Der Saft ist süß und die Hand gewaltig. Die… Weiterlesen »Ein wenig Blut geleckt
Ich schaue mir enttäuscht die Fotos auf meinem iPad an, die trotz Filter nicht in der Lage sind, die nette Abendstimmung auch nur annähernd einzufangen. Alles düster und mittendrin prangt ein kleiner heller Punkt. So kann ich das niemals in meine Timelines posten. Die Leute denken ja, ich hätte mein Auge für Motive verloren.
Das liked niemand, denke ich schmollend, dabei ist der Abend so schön. Es ist warm und ich fühle mich geborgen in diesem Sommertag. Das möchte ich teilen.Weiterlesen »Lord Liberty
Weiß. Überall weiß.
Kein Schatten fällt, mit sechzig Watt strahlt weißes Licht aus einer weißen Lampe auf weiße Tapete. Den Strom beziehen sie aus roten Wasserfällen. Lokale Elektronen.
Und die rote Lampe des Rauchmelders prüft alle 360 Sekunden. Sich selbst, und dass es soweit klar bleibt. In diesem weißen Raum, made in China.Weiterlesen »Weiß
Es war 11:15 Uhr an einem Sonnabend-Morgen-Vormittag, an denen man das Frühstück so lange wie möglich hinaus dehnt, weil die Woche in einem steckt, und… Weiterlesen »Und niemand blüht für Dich!